Die Haltung des systemischen Beraters oder Therapeuten gegenüber des Klienten ist gekennzeichnet durch: Allparteilichkeit / Neutralität, Kontextsensibilität, Wertschätzung, Ressourcenorientierung, Lösungsorientierung, Zukunftsorientierung, Neugierde, Humor, eine konstruktivistische Grundhaltung, Kundenorientierung, Kreativitätsfördernd um Beschreibungs-, Erklärungs-, Bewertungs- und Verhaltensmöglichkeiten zu erweitern.
Systemisches Denken geht von der Autonomie des Klienten aus und betrachtet diese als "Experte ihrer Selbst".
Die Systemische Therapie und Beratung sucht nach verborgenen Schätzen und versucht neue Methoden, Wege und Perspektiven aus. Dies ermöglicht neue Verhaltensmuster auszuprobieren, neue Erfahrungen zu machen und Unterschiede zu erleben. Neue Wirklichkeiten werden entwickelt und so Perspektiven zur Lösung erkennbar. Altes kann umgedeutet und gestaltet werden.
Spezifische systemische Techniken wurden entwickelt wie die zirkuläre Fragestellung, die systemische Skulpturarbeit wie die symbolische Darstellung des eigenen [Familien-]systems im Genogramm, als Familienaufstellungen und Skulpturen [Systemaufstellungen bzw. Strukturaufstellungen allgemein], das Familienbrett, die Anwendung von Geschichten, Metaphern, Humor, Ritualen, Externalisieren, Abschlusskommentaren, Hausaufgaben und Verschreibungen [Experimenten].
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